Marktstraße 45
Humpishaus
zugänglich über den Innenhof des Museums Humpis-Quartier
Der markante spätmittelalterliche Fachwerkbau ist als Hinterhaus Teil des Humpis-Quartiers und wurde 1470 erbaut. Der Bauherr Wilhelm von Neidegg war nicht nur Bürgermeister der Reichstadt, sondern auch ein erfolgreicher Fernhändler in der Humpisgesellschaft, der seine Waren auf den Messen von Nördlingen und Frankfurt absetzte. Aus dieser Zeit ist eine reich ausgesattete spätgotische Bohlenstube erhalten. Später ging das Haus in den Besitz der Patrizierfamilie von Burgau über, deren letzte Familienmitglieder 1634 hier an der Pest verstarben. Heute wird das Haus von der Ravensburger Museumsgesellschaft betreut.
Als Dichter und Denker waren bisher zu Gast:
2011 | Markus Orths las aus seinem Erzählband „Fluchtversuche“ |
2014 | Esther Maria Magnis las aus ihrem Buch "Gott braucht dich nicht" |
2015 | Anna Breitenbach las "Komisches Zeug" |
2016 | Andrea Paluch las aus ihrem Roman "Zwischen den Jahren" |
2017 | Kurt Oesterle las aus seinem Roman "Martha und ihre Söhne" |
2018 | Alina Noveanu sprach über Ernst Jünger und die Freiheit des Helden |
2019 | Marie Luise Knott sprach über "Neue Denkwege und Dazwischenzeiten" |
2021 | Bohlenstube: Peter Höfle sprach über "Kafkas Gesang der Macht" Humpisbühne: Joachim Zelter las aus seinem Roman "Imperia" |
2023 | Patrick Tschan las aus seinem Roman "Polarrot" |