Rathaus
Marienplatz 28, rückwärtiger Eingang Marktstraße, kleiner Sitzungssaal
Das spätgotische Rathaus wurde 1386 errichtet. Im kleinen Ratssaal tagte das Stadtgericht, das Urteile über Leben und Tod fällen konnte. Holztäfelung und Bohlenbalkendecke stammen aus der Zeit um 1500 und wurden 1910 historisierend bemalt. Die Steinmetzarbeiten an den Fensterpfeilern von 1386 zeigen an der Längsseite die Geschichte von Tristan und Isolde. Das ehebrecherische Liebespaar, das gegen Gottes Gebote verstößt, wird hier zum Symbol des Gerichtssaals in Anspielung auf den Sündenfall von Adam und Eva.
als Dichter & Denker waren bisher zu Gast:
2008 | Galsan Tschinag las aus seinem Roman "Der blaue Himmel" |
2009 | Arnold Stadler las Familiäres aus seinem Werk |
2011 | Jan Assmann sprach über "Tod und Jenseits im Alten Ägypten" |
2012 | Thomas Brussig las aus seinem Roman "Wie es leuchtet" |
2013 | Karl-Heinz Ott las aus seinem Roman "Endlich Stille" |
2014 | Jennifer Teege las aus ihrem Buch "Amon - Mein Großvater hätte mich erschossen" |
2015 | Eckhard Henscheid, Autor, las zum Thema "Streitbares Gelächter" |
2016 | Karl-Heinz Ott las aus seinem Roman "Die Auferstehung" |
2017 | Gert Heidenreich las aus seinem Roman "Der Fall" |
2018 | Jakob Hein las aus "Die Orient-Mission des Leutnant Stern" |
2019 | Angelika Overath las aus "Alle Farben des Schnees" |
2021 | Kai Strittmatter sprach über "China - die Neuerfindung der Diktatur" |
2023 | Markus Ostermair las aus seinem Buch "Der Sandler" |